Hamsterfutter selber machen: Hast du dir schon einmal überlegt, Hamsterfutter selber zu machen? Wenn nicht, dann bist du hier genau richtig! Ich möchte dir zeigen, wie einfach und lohnenswert es sein kann, dein kleines Fellknäuel mit selbstgemachten Leckerbissen zu verwöhnen.
Key Takeaways: Hamsterfutter selber machen
- Eigenes Hamsterfutter machen ist einfach und gesund
- Die richtige Mischung aus Körnern, Früchten und Gemüse ist wichtig
- Guter Überblick und Kontrolle über die Zutaten und Nährstoffe
Grundbausteine der Hamsterernährung

Hamster brauchen eine vielfältige Ernährung, die ihre speziellen Nährstoffbedürfnisse erfüllt. Die wichtigsten Bestandteile sind Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffe.
Nährstoffbedarf und Bedeutung für Hamster
Hamster benötigen eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Nährstoffen, um gesund zu bleiben. Nährstoffe wie Eiweiß und Fett liefern die notwendige Energie. In der Wildnis fressen Hamster Körner, Samen und kleine Insekten, um ihre Nährstoffbedürfnisse zu decken.
Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass der Hamster vital und aktiv bleibt. Ausgewogenheit bedeutet, dass kein Nährstoff über- oder unterrepräsentiert ist. Einige frische Zutaten wie Gemüse können dabei helfen, den Bedarf zu decken.
Die Rolle von Proteinen und Fetten
Proteine sind für Hamster lebenswichtig. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung, weil sie das Wachstum und die Reparatur von Geweben unterstützen. In der Natur holen sich Hamster Eiweiß hauptsächlich aus Insekten.
Fette sind ebenfalls unverzichtbar, da sie eine konzentrierte Energiequelle darstellen. Zu viel Fett kann jedoch zu Fettleibigkeit führen, also sollte das Futter gut ausgewogen sein. Samen und Nüsse enthalten viele gesunde Fette, die deinem Hamster zugutekommen können.
Wichtigkeit von Vitaminen und Mineralstoffen
Vitamine und Mineralstoffe sind essenziell für die Gesundheit deines Hamsters. Sie unterstützen verschiedene Körperfunktionen und stärken das Immunsystem. Vitamin A hilft zum Beispiel bei der Sehkraft und dem Wachstum, während Vitamin D für gesunde Knochen sorgt.
Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium sind ebenfalls entscheidend für die Gesundheit. Kalzium ist für die Knochenstruktur wichtig, während Magnesium in vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Frisches Gemüse liefert oft eine gute Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, die dein Hamster benötigt.
Hamsterfutter selber machen: Zutaten für hausgemachtes Futter

Selbstgemachtes Hamsterfutter kann eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung gewährleisten. Es ist wichtig, eine gute Mischung aus Getreide, Körnern, frischem Obst und Gemüse sowie Kräutern und Blüten zu finden.
Auswahl an Getreide und Körnern
Für hausgemachtes Hamsterfutter nutze ich verschiedene Getreide– und Körnersorten. Beliebte Optionen sind Hafer, Weizen und Gerste. Diese bieten wertvolle Nährstoffe und sorgen für Energie. Sonnenblumenkerne sind ebenfalls eine gute Wahl, da sie reich an Fetten und Vitaminen sind. Sie sind jedoch sehr kalorienreich, daher sollten sie nur in kleinen Mengen gegeben werden.
Körner wie Hirse und Amaranth sind klein genug für Zwerghamster und leicht verdaulich. Diese Samen sind reich an Proteinen und sind unverzichtbar in einer ausgewogenen Ernährung. Ich mische oft verschiedene Körner, um eine abwechslungsreiche und schmackhafte Mischung zu bekommen.
Obst und Gemüse als Frischkost
Frisches Gemüse und Obst sind essenziell für die Nährstoffaufnahme. Beliebte Obstsorten sind Äpfel, Birnen und Beeren. Diese enthalten viele Vitamine, sollten aber wegen des Zuckergehalts nur in Maßen verfüttert werden. Gemüse wie Karotten, Gurken und Brokkoli sind ideale Frischkostfutter für Hamster.
Grüne Blattgemüse wie Spinat oder Salat sind ebenfalls gut, da sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Achte darauf, dass das Gemüse frisch und gut gewaschen ist, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Verwendung von Kräutern und Blüten
Kräuter und Blüten sind tolle Ergänzungen zu hausgemachtem Hamsterfutter. Sie bieten nicht nur Nährstoffe, sondern auch Abwechslung im Geschmack. Beliebte Kräuter sind Petersilie, Basilikum und Dill. Diese enthalten viele Antioxidantien und können das Immunsystem stärken.
Blüten wie Kamille und Ringelblume sind nicht nur gesund, sondern können auch das Wohlbefinden fördern. Sie haben beruhigende Eigenschaften, die den Hamster entspannen können. Achte darauf, nur ungiftige und pestizidfreie Kräuter und Blüten zu verwenden.
Anleitung zum Selbermachen von Hamsterfutter

Hamsterfutter selber zu machen, kann Spaß machen und ist gesund für deinen kleinen Freund. Es sorgt dafür, dass er alle Nährstoffe bekommt, die er braucht.
Zubereitungsschritte und Rezepte
Um Hamsterfutter selbst herzustellen, beginne ich mit einer Basis-Körnermischung. Ich mische verschiedene Getreidesamen wie Maiskörner, Haferflocken, und Buchweizen. Dazu kommen Gräser- und Getreidesamen. Für zusätzliche Nährstoffe füge ich getrocknetes Gemüse und Obst hinzu.
Ein einfaches Rezept ist:
- 50g Haferflocken
- 50g Buchweizen
- 25g getrocknete Erbsen
- 25g Karottenchips
Diese Zutaten mische ich gut in einer Schüssel. Dann füge ich gelegentlich ein paar Proteinquellen wie getrocknete Mehlwürmer hinzu.
Wichtig ist, dass das Futter keine Zucker oder andere schädliche Inhaltsstoffe enthält.
Tipps zum Backen und Trocknen von Futtermischungen
Beim Backen von Hamsterleckerlis verwende ich immer natürliche Zutaten. Zunächst mache ich einen Teig aus gemahlenen Haferflocken, Wasser, und gemahlenem Gemüse.
Den Teig forme ich in kleine Stücke und backe sie bei niedriger Temperatur im Ofen. Backen hilft, die Zutaten haltbar zu machen. Normalerweise backe ich sie für etwa 30 Minuten bei 120°C.
Nach dem Backen lasse ich die Stücke vollständig abkühlen. So bleiben sie knusprig und frisch. Ein weiterer Tipp ist, die Futtermischungen an einem trockenen, kühlen Ort zu lagern, am besten in luftdichten Packungen.
Sorge dafür, dass alle Reste nach dem Backen gut gereinigt werden, damit Schimmel keine Chance hat.
Hamsterfutter selber machen: Spezialfutter für bestimmte Hamsterarten

Habt ihr gewusst, dass jede Hamsterart spezielle Ernährungsbedürfnisse hat? Lasst uns genauer ansehen, was notwendig ist, um eure kleinen Zwerghamster oder Goldhamster optimal zu versorgen.
Anpassungen für Zwerghamster und Diabetes
Zwerghamster haben oft eine Neigung zu Diabetes. Es ist wichtig, dass ihr Futter wenig Zucker und Fett enthält. Frisches Gemüse und bestimmte Samen sind eine gute Wahl.
Auf süßes Obst sollte weitgehend verzichtet werden. Feinkörniges Trockenfutter eignet sich besonders gut für Zwerghamster, da es weniger Zucker enthält als grobkörnige Mischungen. Auf Hamster-Haltung.de gibt es weitere Tipps, wie ihr das Futter eurer Zwerghamster optimieren könnt.
Regelmäßige kleine Mengen von magerem Eiweiß wie Magerquark oder gekochtem Huhn sind ideal, um den Proteinbedarf zu decken. Achtet darauf, dass ihr eure Zwerghamster nicht überfüttert und ein gesundes Gewicht gehalten wird.
Bedeutung von tierischem Eiweiß
Tierisches Eiweiß ist für Hamster wichtig, weil es essentielle Aminosäuren enthält, die sie benötigen. Besonders Gold- und Streifenhamster profitieren von eiweißhaltigem Futter.
Ihr könnt kleine Mengen Katzenfutter oder gekochtes Ei geben. Auch Milchprodukte wie Magerquark sind eine gute Option, solange sie in Maßen gefüttert werden. Hier findet ihr tolle Rezeptideen für Hamsterkekse.
Eiweißreiche Insekten wie Mehlwürmer oder Heuschrecken sind ebenfalls eine gute Ergänzung. Solche Proteinquellen stellen sicher, dass euer Hamster genug Energie und Nährstoffe bekommt, um aktiv und gesund zu bleiben. Mit den richtigen Futteranpassungen könnt ihr sicherstellen, dass euer Hamster ein langes und glückliches Leben hat.
Tipps zur Futteraufbewahrung und Hygiene

Wenn es um Hamsterfutter selber machen geht, ist die Aufbewahrung und Hygiene entscheidend.
Ich sorge dafür, dass das Futter immer frisch und keimfrei bleibt. Eine richtige Lagerung ist wichtig. Am besten bewahre ich mein Hamsterfutter in einem luftdichten Behälter auf. So bleibt es länger frisch und schützt vor Schimmel und Schädlingen.
Reinigung spielt auch eine große Rolle. Ich reinige den Hamsterkäfig regelmäßig, um Futterreste zu entfernen. Es ist wichtig, dass sich keine alten Futterreste ansammeln, denn diese könnten Schimmel bilden. Dies ist besonders wichtig in feuchten Bereichen des Hauses.
Einmal im Monat desinfiziere ich die Futterbehälter und den Käfig mit einem haustierfreundlichen Reiniger. So stelle ich sicher, dass mein Hamster in einer sauberen Umgebung lebt. Zudem wechsle ich das Futter häufig, um es frisch zu halten.
Ich achte auch darauf, keine großen Mengen an Futter auf einmal zu lagern. Kleine Haushalte können große Mengen an Futter schnell ins Ungleichgewicht bringen. Zu viel gelagertes Futter könnte schimmeln oder verderben. Ideal sind 2-3 Wochen Vorrat.
Beim Füttern im Käfig verteile ich das Futter an verschiedenen Stellen. Das verhindert die Bildung von Futterhäufchen, die schimmeln könnten.
Ein weiterer Tipp ist, lebende Tiere wie Heimchen richtig zu lagern. Diese lagere ich getrennt von anderen Futtersorten und in speziellen Behältern, um Kontamination zu vermeiden.
FAQ – Hamsterfutter selber machen
Was mögen Hamster am liebsten zum Essen?
Hamster mögen am liebsten eine Mischung aus Getreide (wie Hafer und Weizen), Samen (wie Sonnenblumen- und Kürbiskerne), frischem Gemüse (wie Karotten und Brokkoli) und gelegentlich Obst (wie Äpfel und Beeren). Sie genießen auch proteinreiche Snacks wie Mehlwürmer.
Kann man Hamsterfutter selbst herstellen?
Ja, man kann Hamsterfutter selbst herstellen. Mischen Sie Getreide (Hafer, Weizen), Samen (Sonnenblumen-, Kürbiskerne), Nüsse (ungesalzen), getrocknetes Gemüse (Karotten, Erbsen) und gelegentlich getrocknete Früchte (Äpfel, Beeren). Ergänzen Sie mit proteinreichen Snacks wie Mehlwürmern für eine ausgewogene Ernährung.
Was dürfen Hamster jeden Tag essen?
Hamster dürfen jeden Tag eine ausgewogene Mischung aus folgenden Lebensmitteln essen:
Getreide: Hafer, Weizen, Gerste.
Samen: Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne (in Maßen).
Frisches Gemüse: Karotten, Brokkoli, Gurken, Paprika.
Frisches Obst: Äpfel, Beeren (in kleinen Mengen).
Proteinreiche Snacks: Mehlwürmer, gekochtes Ei (gelegentlich).
Heu: Für Ballaststoffe und Zahnpflege.
Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.
Welches frischfutter dürfen Hamster fressen?
Hamster dürfen eine Vielzahl von Frischfutter fressen, darunter:
Gemüse: Karotten, Brokkoli, Gurken, Paprika, Zucchini, Spinat.
Obst (in Maßen): Äpfel, Beeren, Birnen, Melonen.
Grünfutter: Löwenzahn, Klee, Petersilie.
Achten Sie darauf, das Frischfutter gründlich zu waschen und in kleinen Mengen zu füttern, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
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